(Post vom 17.07.2008)
Hier die Vorgeschichte: In der Nähe unseres Büros ist eine Galerie. Auf der Terrasse stehen Skulpturen, die mir wirklich gut gefallen, bei näherer Betrachtung blättert aber bereits fleißig die Farbe ab und ich gehe davon aus, dass der Künstler das vielleicht zur Vereinfachung des Arbeitsprozesses in Kauf genommen aber auf keinen Fall so gewollt hat. Daher meine Anmerkung:
“Kunst im Außenbereich sollte kärcherable sein,
HerrBerta, 2008
ohne Spuren davonzutragen”
Heute – also 2022 – würde ich ergänzen, dass der Alterungsprozess alternativ auch mitgedacht und antizipiert sein kann. z.B. kann sich das Ganze ja auch mit der Zeit zersetzen und Erde statt Müll werden.
Ich würde heute auch Künstler*innen schreiben, da ich garnicht weiß, ob es eine Frau oder ein Mann war oder mehrere Personen.