(Originalpost vom 15.07.2007 Jup – immernoch ne gute Idee.
Das Artikelbild habe ich übrigens 2022 in Kassel entdeckt, als ich die Stadt im Zuge der documenta fifteen erkundet habe. Keine Ahnung, ob das Kunst war, oder ein Witz oder ein Zufall oder was sonst noch)
Der Spiegel berichtet sehr zu meiner Erheiterung: Straßenreinigung beseitigt Documenta-Kunstwerk. Jetzt kann man der Straßenreinigung, genau wie der Putzfrau in der Beuys Sache, keinen Vorwurf machen. Woher sollen wir denn wissen, ob das nun geputzt gehört oder ob es das Konzept dahinter ist, dass es langsam verdreckt. Bestandteil der Kunst ist heute ja oftmals, dass man es nicht sofort versteht, sondern sich zuerst mit Aussage und Mission des Künstlers vertraut machen muss. Auch ich gestehe bei meinem ersten Dokumentabesuch stark von den Schildern mit den Namen der Künstler usw. anhängig war, um Kunst von Zufälligem zu unterscheiden. (Ist diese Unterscheidung nach Beuys nicht sowieso hinfällig?)
Dabei kommt mir die Idee, Schilder wie sie bei der Dokumenta zum Einsatz kommen an Dingen im öffentlichen Raum zu befestigen. z.B.
Frauke Herrbert
Parkendes Auto
Metall und Plastik
1994 – 2007 Deutschland
Wenn ich mir jetzt noch ein Konzept dazu ausdenke, bin ich auf der sicheren Seite. Vielleicht sogar wenn ich im Halteverbot stehe.