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Dein schlimmster Feind bist du

grobe Zeichnung einer Hand, Skizze

Du sollst dich lieben, sagen sie!
Du magst dich nicht mal.
Schämst dich. Dafür und alles andere auch.
Warum magst du dich nicht?
Wieso siehst du nur die Fehler?

Die Sonne scheint.
Du bistwirst geliebt, begehrt.
Und in dir drin schreit deine Stimme,
du hättest nichts davon verdient.
Flüstert dir ins Ohr, dass sie es bald merken.

Die Fassade bröckelt.
Und dann?
Was wird übrig sein?
WerWas wird zum Vorschein kommen?
Welche schrecklichen Geheimnisse gibt es zu entdecken,
außer deiner Angst?

Am Ende bist du doch nur du selbst.
Nichts mehr.
Auch nicht weniger.
Wenn die Maske fällt,
gibt es keine Überraschungen.
Dahinter ist dasselbe Gesicht – Dasselbe Herz.

Voller Angst nicht genug zu sein.
Genug was?
Genug ängstlich?
Genug was willst du sein?
Immer nur alles – was du denkst, dass sie sehen wollen?

Was bist du ohne die Zweifel?
Wer bist du ohne die Angst?
Was bleibt übrig?

Verlustangst! 

Die Angst vor dem Verlust der Angst.

Die Maske soll die Angst verbergen, schützen.
Lass der Angst die Maske.
Lass die Angst mit der Maske zurück
Sie haben dir nichts mehr zu bieten.
Deine Verletzlichkeit, deine Ehrlichkeit.
Sie sind deine Stärke.

Du bist – deine Stärke.


Erste Fassung März 2019 handschriftlich
aktuelle Überarbeitung vom 23.02.2025

Das Bild ist eine Zeichnung, die mit geschlossenen Augen entstanden ist, ohne den Stift abzusetzen. Ich vermute eine Übung im Rahmen eines Kurses. Das Foto der Zeichnung ist vom 2016-04-21. D. h. die Zeichnung ist mindestens ebenso alt.

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