Ich weiß nicht wie´s weitergehen soll – langfristig zumindest. Das Problem ist nicht, dass ich am Leben verzweifle, dass ich keine Chancen oder Zukunft sehe oder depressiv wäre. Mein Problem ist: Es gibt zu viel was ich gerne machen würde! Es gibt so viele spannende Dinge die ich erleben könnte. Ich könnte es bestimmt auch schaffen, aber was?
Worauf soll ich mit aller Kraft hinarbeiten?
Soll ich Karriere machen? Das Studium, die Noten und das Köpfchen habe ich.
Soll ich einen neuen Beruf alleine für mich erfinden?
Soll ich mich einfach über Wasser halten und soviel Wissen anhäufen wie mir möglich ist (meine bisherige Taktik) – doofe Idee! durchs Machen lernt man!
Soll ich Bildhauer werden? Das ist am riskantesten, vermutlich am wenigsten lukrativ und die größte Herausforderung, da mich hier ein Scheitern am meisten verletzen würde.
Vielleicht sogar nochmal ganz von vorn anfangen und Bildhauerei studieren?
Oder, wie´s mir gestern nahegelegt wurde, einfach nen Laden aufmachen und irgendwas verkaufen. Vor allem einfach…
Hm gehen wir die Sache mal anders an: Wer sind meine Idole? Kerouac, Borroughs, Hunke. Das macht mir jetzt erstmal wenig Hoffnung.
Mein bisheriger Plan lautet wie folgt:
Ab September mache ich erstmal 3 Monate Urlaub/ Weltreise/ Fortbildung und hoffe inbrünstig, dass mir in absehbarer Zeit ein Zukunftslicht aufgeht. Ich habe das Problem ja immerhin formuliert und meine Gedanken kauen engagiert darauf herum.