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John Sinclair rettet die Fahrt

John Sinclair 2000 Achterbahn ins JenseitsIm Gegensatz zum Bahnfahren kann ich im Auto nicht lesen, da mir sofort speiübel wird. Aber was soll ich dann tun? Nicht einmal die seichte Lektüre einer “Frauenzeitschrift” kann ich im Auto ertragen, sonst ja aber auch nicht unbedingt.
Die erste Abhilfe sind diese kleinen “Radiowellenfunkedinger” mit denen man im Autoradio den MP3 Player hören kann. An dieser Stelle wird es dann angenehm.
Musik hat zwar auch Nachteile, da nicht jeder Opernsaalqualität im Wagen hat und die “autotaugliche” Musik meist reichlich öde ist und der Versuch was anderes zu hören schnell in Lärm um schlägt. Und mal ehrlich wer langweilt sich nicht, wenn er in 4 Stunden Autofahrt in einer Tour vollgedudelt wird?
Aber jetzt mal wirklich zu den kurzweiligen Nutzungsmethoden:
– Podcasts, da müsste auch für jeden was dabei sein. Auswahl gibt´s ja reichlich
– Hörspiele, <a href=”http://www.sinclairhoerspiele.de/start.php”>John Sinclair 2000</a> hat sich wunderbar bewährt und ist nicht nur im Auto eine Stimmungskanone
Zu Anfang des Hörspiels ist aber Vorsicht geboten, da eigentlich immer eine gerade vorgestellte junge Frau von einem Dämon oder Ähnlichem entleibt wird und dabei markerschütternd schreit.
Um auch mal selbst aktiv zu werden eignen sich Spiele toll. “Ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst” sollte man mit Rücksicht auf das eigene Wohl nicht spielen, aber “Wer bin ich?”, lustiges Tiere raten, oder Wortaneinanderreihespiele (ihr erinnert Euch: (nur Tiere) Esel-Lachs-Spatz-Zebra-Adler-Reh-Hund u.s.w.) sind ganz unterhaltsam.
Am Wochenende habe wir das “stille Post-Verballhornungsspiel entdeckt. Ausgangspunkt sind längere unterwegs gefundene Wörter. In unserem Fall “Elbuferstrasse” und dann geht es reihum:
Elbuferstrasse-Elbruferstrasse-Gelbruferstrasse-Gelbrufernase
Gelbrudernase-Gelbruderblase-Gelbluderblase-Gelbluderbluse
u.s.w. Viel Spaß!
Zum Schluss noch ein Zitat von der John Sinclair Seite: “Das Grauen wohnt in einem Reihenhaus in Bergisch Gladbach.” und wer sich an den klassischen Covern der Hörspiele nicht erfreuen kann, mag vermutlich auch keine leckere Hausmannskost.