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Selbstmarketing am Abgrund

Morgen besuche ich das Robbie Williams Konzert in Hamburg!
Tja und damit beginnt die Misere. Jahrelang habe ich am intellektuellen, spaßbefreiten Image gearbeitet, mir den Kölner Karneval nur in kleinen Dosen gegönnt, die Charts vehement abgelehnt, Ausstellungen besucht, bei jeder Gelegenheit die Nase in ein Buch gesteckt und mir dabei am besten noch einen lehrreichen Podcast angehört. Und nun ist es passiert:
Gestern werde ich vor versammelter Mannschaft als Robbie Fan geoutet!
Zack und vorbei ist das wohl gehütete Image. Das hilft auch kein Dementieren, keine Richtigstellung und auch nicht der Hinweis, dass ich in der Pubertät kein Take That sondern Pink Floyd gehört habe.
So schnell kanns gehen. Sowas kann auch einem großen Konzern das Genick brechen und mir erst…
Ich brauche sofort einen PR Berater der das wieder zurecht rückt. Ich bin verzweifelt und spiele mit dem Gedanken ein Selbsthilfegruppe zu gründen “Britney widerwillen” oder etwas in der Art.
Achja und falls es jetzt auch noch jemanden interessiert wie es mich auf dieses Konzert verschlagen hat, hier die Geschichte zur Nachricht:
Eine Freundin kam durch verschiedene Zufälle an zwei Robbie Karten und fragte mich, ob ich sie wohl begleiten würde.
Ich gebe offen zu: Ein Robbie Besuch für lau konnte ich nicht ablehnen.
Trotzdem möchte ich mich nochmals ausdrücklich von den vor der Vorverkaufstellecampierern distanzieren. Sollte ich mich morgen dazu hinreißen lassen Unterwäsche auf die Bühne zu werfen werde ich dem einen eigenen Eintrag widmen. Versprochen!